Hölzlekönig wurde die einst höchste Tanne Deutschlands an der Straße von Schwenningen nach Villingen genannt.
Die Sage erzählt, dass dort eine Zigeunerin ihr totes Kind vergraben und eine Tanne auf das Grab gepflanzt hat, welche zum Hölzlekönig heranwuchs. Der Blitz schlug mehrere Male in die Tanne ein und verkürzte sie. Später wurde ihre Krone mit einer Blechkappe und einem Blitzableiter versehen. In Erinnerung daran wurde die Maskengestalt des Hölzlekönigs geschaffen und zum Schirmherr der Schwenninger Fasnet erhoben.
Das Häs besteht aus einer blau-weiß gestreiften Hose und einer blau-weiß karierten Bluse, in den Farben von Schwenningen. Über diese trägt er einen braunen Umhang, in der Rindenfarbe der Tanne. Auf dem Rücken des Umhangs ist das Schwenninger Stadtwappen. In der linken Hand hält er ein Buch mit der Sage des Hölzlekönigs.
Die Maske hat einen starren, ernsten Ausdruck. Aus dem Mund wächst ein Zahn. Auf der Maskenhaube trägt er eine Miniatur des Baumes.